Führung im Vertrieb
Vertrieb im Umbruch
Der Vertrieb ist die wichtigste Schnittstelle des Unternehmens zu seinen
Kunden. Doch ausgerechnet in diesem Bereich gibt es in vielen
Organisationen großen Nachholbedarf.
So erschließen die Verantwortlichen nur selten systematisch neue
Vertriebswege, sie bauen die Beziehung zu Geschäftskunden nur in
Ausnahmefällen anhand objektiver Kriterien aus, und die Zielvorgaben für
die Verkäufer unterstützen nur in jedem zweiten Unternehmen die
Umsetzung der Geschäftsstrategie.
Folgende Schwachstellen stehen im Vordergrund:
- Defizite bei der Akquiseplanung und Kundenauswahl
- Falsche Strategien im Kundengespräch und bei Verhandlungen
- Zu wenig Wissen über die neuen Anforderungen und Erwartungen des Kunden
- Fehlender Mut zur Veränderung
- Zaghafte Internationalisierung
- Fehlende Marktorientierung
- Ungenügende globale Vertriebsstrukturen für die weltweite Expansion (Horvath und Partner Studie 2018)
Worauf müssen Führungskräfte im Vertrieb achten:
Auf Kundenseite treffen Vertriebsfachleute aktuell auf ganz
anders vorbereitete Gesprächspartner als noch vor Jahren. Diese gut
informierten Kunden wissen häufig mehr über das Unternehmen des
Verkäufers und die angebotenen Produkte als dieser über das Unternehmen
des Kunden.
Auch über Trends und Vergleichsprodukte sind Kunden bestens im Bilde.
- Eine der größten Umstellungen: Die langjährige Vorgehensweise,
„Lösungen“ zu verkaufen entspricht nicht mehr den Vorstellungen
des Kunden. Neueste Marktbefragungen zeigen, dass sehr erfolgreiche
Vertriebsvertreter statt „Lösungen“ konsequent „Erkenntnisse“
verkaufen.
Vor diesem Hintergrund sind Kunden heute auch anders zum Abschluss
zu führen als noch vor Jahren.
- Viele Vertriebsleute argumentieren nicht individuell und
zielgerichtet genug. Sie sind zu sehr auf sich konzentriert, hören
Feinheiten nicht heraus, haben einen zu hohen Redeanteil und gehen
argumentativ betrachtet zu ungeschickt oder nur scheinbar auf die
Wortbeiträge und Argumentationen des Kunden ein. Dabei „überhören“
sie implizite Fragen oder ihnen entgehen an wichtigen Stellen im
Gespräch Unsicherheiten des Kunden.
Ein weiterer schwerwiegender Fehler: Statt beim Kunden dessen
konkreten persönlichen Nutzen hervorzuheben, werden abstrakte
Nutzenargumente angeführt.
Ein gutes Verkaufsgespräch folgt heute anderen Regeln als noch
vor Jahren. Der Gesamtauftritt ist noch entscheidender als früher:
Kleidungsstil, Sprache und Körpersprache werden „gescannt“ und
Rückschüsse auf Kompetenz und das Unternehmen dahinter gezogen. Sie
haben eine Gewichtung wie nie zuvor, sagen Experten und entscheiden
schon gleich zu Beginn über die Chancen eines Vertriebsfachmanns
oder einer Vertriebsfachfrau.“
- Der Erfolg im Vertrieb hängt ganz wesentlich von den richtigen
Kontaktpersonen, den POCs (Persons of Contact) ab. Häufig führt die
gut genutzte Verbindung zu skeptischen und weniger umgänglichen
Ansprechpartnern weitaus eher zum Geschäftsabschluss. Vertriebsleute
neigen aber nachweislich dazu, sich unter den unkomplizierten,
menschlich angenehmeren Ansprechpartner im Unternehmen Verbündete zu
suchen und scheitern an fehlenden Verbindungen zu den
wirklichen Entscheidern.
- Tatsache ist auch, dass sich viele Vertriebsleute weitaus präziser
und vertiefter auf die neuen Bedürfnisse des Marktes und ihrer
Kunden vorbereiten müssten, um diesen Schritte voraus zu sein. Ein
erfolgreiches Neukundengeschäft hängt zudem ganz wesentlich davon ab
wie geübt ich im Umgang mit den neuen Anforderungen bin, die der
Kunde an mich stellt.
Fazit: Vertriebsleiter müssen ihre Mannschaft auf die neuen
Kundenbedürfnisse hervorragend vorbereiten, um dem Wettbewerber
gewachsen und überlegen zu sein.
Waßmuth & Partner hat 2015 ein Konzept für Führungskräfte im Vertrieb
entwickelt, das den aktuellen Anforderungen an den Vertrieb entspricht.
Schwerpunktthemen:
- Die 7 Komponenten guter Führung im Vertrieb - Wie Vertriebsleiter den Erfolg ihrer Mitarbeiter maßgeblich steigern können
- Wie Vertriebsleiter ihre Mannschaft effektiv coachen
- Führen mit Zielen, Anreizen und Nachhaltigkeit
- Die individuelle Motivationsstrategie für Top-Performer, Leistungsträger und Low-Performer
- Wie Vertriebsleiter und ihre Teams Schwachstellen im Vertrieb aufdecken und sich erfolgreich neu aufstellen
- Heterogene Vertriebsteams effizient führen
- Den Vertrieb im Ausland besser steuern
Methoden
Trainerinput, Reflexionsübungen, Arbeit an den Praxisfällen der Teilnehmer, Praxissimulation, kollegiale Beratung, Kleingruppenübungen, Erfahrungsaustausch im Plenum, Ankerübungen, wirksame Selbststeuerung, Lerntransfer und Selbstkontrolle nach dem W&P Konzept "Praxistransfer und Nachhaltigkeit"
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